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Exkursion ins Forstrevier Inzell am 06. Juni 2014

Kreuzottern, Orchideen und wildwachsende Eiben sind Zeugnisse einer erfolgreichen Naturschutzarbeit der Bayerischen Staatsforsten am Forstbetrieb Berchtesgaden. Davon konnten sich alle 23 Teilnehmer einer Exkursion überzeugen, die von der BN-Kreisgruppe Traunstein organisiert wurde. In der ehemaligen Kiesgrube am Falkenseebach erläuterte der Inzeller Förster Georg Berger seine Maßnahmen zur Verbesserung des dortigen Lebensraums für Frösche, Bergmolche und Schlangen. Beate Rutkowski, Vorsitzende der BN-Kreisgruppe Traunstein, betonte die Vorteile der wiederkehrenden Kiesentnahmen an kleinen dezentralen Kiesgruben für die Artenvielfalt. Weiter südlich wurden ungeschützte junge Eiben bestaunt. Die seit dem Mittelalter stark dezimierten Eiben verjüngen sich nur dort natürlich, wo einzelne Altbäume geschützt werden konnten und der geringe Verbiss durch das Rehwild dies zulässt. „Die Bayerischen Staatsforste haben sich zum Schutz und zur Vermehrung der Eibe verpflichtet“ betont Dr. Daniel Müller, Forstbetriebsleiter von Berchtesgaden, und lobt dabei den Einsatz seiner Mitarbeiter.

Nach dem allgemeinen Bestaunen einer gut gepflegten Orchideenwiese ging es wieder in den Wald. Dort wurde eine Waldfläche besichtigt, in der vor fünf Jahren ein sogenannter Harvester zum Einsatz kam. Wie wenig Spuren vom Einsatz der großen Holzerntemaschinen noch zu sehen waren, erstaunte die Traunsteiner Naturschützer. Der erkennbare Wandel von gleichalten Fichtenbeständen zu strukturreichen Mischwäldern mit einer zunehmenden Zahl von Biotopbäumen zeigt, dass Bayerischen Staatsforsten den Naturschutz auf der gesamten Fläche berücksichtigen.