Ortsumfahrung Seebruck
Warum lehnt der BUND Naturschutz den Bau der Entlastungsspange ab?
Zerstörung eines wertvollen und nicht zu ersetzenden Hochmoor- und FFH-Gebietes
Verlust von Biotopen und Artenvielfalt durch ein massives Brückenbauwerk und Straßentrassen
Durch die neue breite und geradlinige Straßenführung wird der schnelle Verkehr und der Schwerlastverkehr weiträumig angezogen
Massiver Flächenverbrauch und Bodenversiegelung. Massive negative Veränderung des Ortsbildes durch zwei Brücken und der hohen Brückenführung
Sinnlose Verschwendung von Steuergeldern auf Kosten von Mensch und Natur
Verkehrssituation wird zu Lasten vieler Anrainer-Bürger nur verlagert und insgesamt verschlechtert
Für eine echte Verkehrswende und mehr Klimaschutz brauchen wir andere Maßnahmen, als immer nur Straßenneubau und noch mehr Flächenverbrauch.
Der BN fordert daher
die Sanierung der bestehenden Brücke, um sie mit einer Tonnagebegrenzung auch in Zukunft nutzen zu können
eine Verbesserung der Situation für die Radfahrende und Fußgänger*innen, zusätzlicher Radfahrstreifen schaffen durch einen Anbau an die sanierte Brücke
eine Geschwindigkeitsreduzierung auf Tempo 30
eine Reduzierung des Individualverkehrs durch gute und kostengünstige oder gar kostenlose ÖPNV-Angebote
eine Reduzierung des Schwerlastverkehrs durch mehr Verlagerung auf die Schiene