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Neophyten

Neophyten sind Pflanzenarten, die von Natur aus nicht in Deutschland und Europa vorkommen, sondern erst durch den Einfluss des Menschen von anderen Kontinenten zu uns gekommen sind. Seit der Entdeckung Amerikas haben etwa 12.000 Arten Europa erreicht.

 

Wanderbewegungen von Pflanzen können natürliche Ursachen haben, wie Wind, Wasser oder die Verbreitung durch Vögel. Sie können aber auch anthropogene Ursachen haben. So kamen die ersten Neophyten durch Segelschiffe zu uns, vor allem Nutzpflanzen wie z.B. die Kartoffel oder der Mais wurden von Weltreisenden mit nach Europa gebracht. Auch heute noch erreichen viele fremde Pflanzen Europa durch den internationalen Verkehr, durch Reisende oder durch importierte Güter. Samen können auch als Beimengung zum Tierfutter enthalten sein. Viele Pflanzen wurden und werden natürlich auch ganz gezielt weltweit als Zierpflanzen gehandelt (z.B. Flieder, Tulpen, Hortensien u.a.).

 

Problematisch werden diese Arten, wenn sie große Dominanzbestände bilden und einheimische Arten verdrängen. Hierunter leidet dann die Artenvielfalt, denn die einheimische Fauna ist meist nicht an Neophyten angepasst.

 

Der BUND Naturschutz Traunstein hat einen Infoflyer über die problematischsten der Neophyten und den Umgang mit ihnen erstellt, den Sie sich hier herunterladen können.