Ein naturnaher Garten?

Schmetterlinge im Garten sind eine Augenweide, die Herz und Seele freuen. Falterfreundliches Gärtnern ist nicht schwer. Hier finden Sie unsere Tipps.

Zeit, mit der Anzucht von Gemüse, Kräutern und Blumen zu beginnen und erste Pflänzchen einzupflanzen? Hier einige Tipps, wie Ihr grüner Daumen auch zu einem ökologisch-nachhaltigem wird!

Fledermäuse im Garten? - Aber sicher! Nützlich sind sie auch noch.

In Deutschland gibt es 41 Hummelarten, etwa die Hälfte davon steht auf der Roten Liste. Ein Grund sie zu schützen!

Sie sind eine imposante Erscheinungen und eine unserer größten Insektenarten. Dabei sind sie ausgesprochen friedlich.

Wer im Sommer seine Rosen, Beerensträucher und Obstbäume betrachtet, wird vielleicht erschrecken: Dicke grüne und schwarze Blattläuse sitzen in großen Gruppen an den frischen Trieben.

Das Angebot an Blumenerden ist riesengroß, aber die meisten Erden enthalten immer noch Torf aus schützenswerten Hochmooren, meist aus Finnland, dem Baltikum oder Weiß-russland, aber auch aus Deutschland.

Viele auch in Baumärkten käufliche Spritzmittel gegen Unkraut, Schnecken und Schadinsekten enthalten für die Natur giftige Stoffe wie Neonicotinoide, Metaldehyd oder Glyphosat.

Mit der richtigen Pflege kann der heimische Garten zum Jahresende hin zu einem wertvollen Lebensraum für Schmetterlinge, Igel & Co. werden. Der BUND Naturschutz zeigt auf, wie es geht.

In der Zeit von Oktober bis Februar ist eine ordnungsgemäße, den Bestand erhaltende Nutzung und Pflege von Hecken, Feldgehölzen oder -gebüschen erlaubt (BayNatSchG). Leider wird dabei immer wieder auch übers Ziel hinausgeschossen. Für den Artenschutz ist der Heckenbeschnitt grundsätzlich problematisch.

Jetzt im Frühjahr beginnt wieder die Gartenarbeit und unsere wichtigsten Helfer, die Regenwürmer, kommen aus den tiefen Bodenschichten wieder nach oben und beginnen mit ihrer Arbeit in den Beeten. Wir sollten nicht zu tief umgraben, sondern lieber nur grubbern, um die Tiere zu schützen.

Viele Teiche, Seen und Biotope sind ein wichtiger Lebensraum für Amphibien, wie z. B. Molche, Frösche und Kröten. Doch oft können in den Laichgewässern der Amphibien die Kaulquappen nicht aufwachsen, weil Fische ausgesetzt werden. Besonders in kleinen, fischereilich nicht interessanten Gewässern sind es meist überzählige Goldfische.

In unseren Wäldern gibt es mehrere hügelbauende Waldameisenarten wie z. B. die Rote Waldameise oder die Kleine Waldameise. Ihre Völker haben ein hochentwickeltes Sozialverhalten und bauen sich mühsam große Ameisennester. Da sich Ameisenvölker zu einem großen Teil von Insekten und Aas ernähren, haben sie einen großen Einfluss auf die Eindämmung von Waldschädlingen und sind darum streng geschützt. Hier erfahren Sie mehr über das spannende Leben in einem Ameisenhügel.

Unsere Haselmaus (Muscardinus avellanarius) ist keine echte Maus, sondern ein Bilch und somit verwandt mit Siebenschläfern und Gartenschläfern. Am liebsten frisst sie im Herbst Haselnüsse, damit sie eine Fettschicht aufbauen kann, um den Winter zu überleben. Danach geht sie für 7 Monate in kleinen Schlafnestern unter Wurzeln, in Reisighaufen oder in Erdlöchern in den Winterschlaf.

Der Igel ist ein überwiegend nachtaktives Säugetier, dass gerne in unseren Gärten herumstreift. Hier erfahren Sie alles über Igel und Ihren Schutz. 

Wie können wir unseren heimischen Vögeln helfen. Hier finden Sie Tipps und nützliche Informationen zum Vogelschutz.