Die Ortsgruppe in Schnaitsee besteht mittlerweile seit einigen Jahrzehnten! Unsere Gruppe ist gewachsen durch gemeinsame Stunden – egal ob an der frischen Luft bei den Exkursionen, bei den Arbeiten am Amphibienzaun, bei Pflanzaktionen oder bei einem Ratsch in der Gaststube. Wir wollen die Liebe zur Natur, frei nach dem Motto „Nur was man kennt schützt man auch...“ unseren Mitmenschen näher bringen. Aber: Es soll bloß kein Vortrag werden! Uns ist eine Diskussion, Meinungsbildung, geschickt gespickt mit Hinweisen und Erkenntnissen lieber. Wir wollen das Interesse und die Bereitschaft anzupacken wecken und freuen uns auf alle die Lust haben mitzumachen. Kommt vorbei!
Bei Anfragen zu Veranstaltungen oder Exkursionen:
Jahreshauptversammlung
Freitag, 8. März, 19:30 Uhr
Die Jahreshauptversammlung unserer Ortsgruppe mit der alten/neuen Vorstandschaft findet vorbehaltlich wieder im Baderbräu statt . Vorab möchten wir auch wieder darauf hinweisen, dass wir - wie jedes Jahr - uns um die Amphibien kümmern. Der Krötenzaun steht schon und wir sind immer auf der Suche nach freiwilligen Helfern. Also wer gerne mithilft, bitte einfach bei Alois melden.
Unsere Berichte über die Ereignisse und Aktionen vom vergangenen Jahr:
- Tätigkeitsbericht durch den Vorsitzenden Alois Dirnaichner
- Kassenbericht durch Herrn Reinhold Beer
- Revisionsbericht durch Herrn Michael Wenzl
- Ausblick für das aktuelle Jahr
Nachdem sich in unserer Vorstandschaft auch Neuzugänge integriert haben, sei sie hier nochmal kurz erwähnt:
Vorsitzender: | Alois Dirnaichner |
Stellvertreterin: | Christine Lechner (gepr. Pilzberaterin) |
Schatzmeister: | Reinhold Beer |
Schriftführerin: | Maria Dirnaichner |
Beirätinnen: | Stefanie Wolf, Anna Zenefels Beer, Ruth Hütter, Maria Bauer |
Nach dem Ausscheiden von Ulrike Grundherr und Frau Philomena Wagner (verstorben), kamen die beiden Frauen Ruth Hütter u. Maria Bauer hinzu. Wir freuen uns sehr auf ihre Mithilfe.
In diesem Jahr haben wir wieder floristische u. faunistische Exkursionen und natürlich auch mehrere Pilzwanderung. Wie sich unser Ferienprogramm mit Christine gestalten wird, geben wir natürlich frühzeitig bekannt. In diesem Jahr werden wir auch wieder beim Martini-Markt dabei sein.
Bund-Naturschutz-Stammtisch
Jeden zweiten Monat findet jeweils am ersten Freitag des Monats unser BN-Stammtisch statt. Die Themen die besprochen werden sind natürlich auf aktuelle Ereignisse in der Gemeinde und auch im Landkreis bezogen. Wer gern mitdiskutieren möchte ist hierzu herzlich eingeladen.
Wir treffen uns stets um 18.30 Uhr in der Gaststätte Ägäis.
Unser erstes Treffen in diesem Jahr:
Freitag, 1. März, 18.30 Uhr (an diesem Tag ausnahmsweise beim Baderbräu)
Freitag, 3. Mai, 18.30 Uhr - Gaststätte Ägäis
Freitag, 5. Juli, 18.30 Uhr - beim Baderbräu (Baderweg)
Freitag, 6. September, 18.30 Uhr - Gaststätte Ägäis
Freitag, 8. November, 18.30 Uhr - Gaststätte Ägäis (verschoben,wegen Feiertag am 1.November)
Freitag, 3. Januar 2025, 18.30 Uhr - Gaststätte Ägäis
Krötenwanderung beginnt - Aufstellung des Amphibienzaunes
Letzte Februarwoche - bei gutem Wetter am Freitag, 24. und Samstag, 25. Februar
Wer hilft mit?
Treffpunkt ist um 09:00 Uhr Trostsberger Straße / Fahrnbichlstraße
Ab diesem Zeitpunkt ist die tägliche Absuche der Kröteneimer und des Amphibienzaunes notwendig. Die Absuche findet morgens, ab ca. 7 Uhr und abends ab ca. 22.00 Uhr statt.
HelferInnen melden sich bitte bei Alois Dirnaichner, Tel. 0175-9249487
oder per eMail: bund.schnaitsee@gmail.com
Vogelstimmen- und Blumenwanderung
Sonntag, 28. April 2024, 09:00 Uhr bis ca. 13:00 Uhr
Wegen schlechter Witterung am 21. wurde die Wanderung um eine Woche verschoben!
Unsere gefiederten Freunde lassen uns den Frühling hören.
Eine gemütliche Wanderung um die Schnaitseer Seen mit einer Brotzeitpause soll uns auf das kommende Jahr einstimmen. Bei unserem Weg durch den Wald und über die Wiesen lernen wir natürlich auch die viele Blumen, Kräuter und Sträucher kennen. Auch an der Kejbrunnquelle werden wir vorbeischauen und einen kräftigen Schluck sauberes Wasser genießen.
Die Wetterprognose für Sonntag, 21.04. sieht bis dto (17.04.24) kaltes und regnerisches Wetter voraus. Ändert sich die Wettervorhersage drei Tage vor den terminierten Sonntag nicht findet die Exkursion am Ausweichtermin statt.
Treffpunkt ist auf jeden Fall um 09.00 Uhr an der Kasse am Badesee
Anmeldung: bund.schnaitsee@gmail.com
Blumen- und Kräuterwanderung
Samstag, 18. Mai von 09:00 Uhr - ca. 13:00 Uhr
Wir wandern durch Wälder und Wiesen, entlang der Mörn. Es gibt viel zu entdecken bei dieser Exkursion und Geschichten gibt es zu diesem Bach, der im weiteren Verlauf auch zu einem Fluss anwächst und schließlich auch Mühlen antreiben kann.
Natürlich werden wir am Weg viele Pflanzen entdecken und dazu auch deren Besonderheiten erfahren. Auf unserem Weg werden wir auch einen beschaulichen Rastplatz haben und unsere mitgenommene Brotzeit genießen können.
Treffpunkt ist um 9 Uhr am Schnaitseer Dorfplatz
Anmeldung: bund.schnaitsee@gmail.com
Eine botanische Betrachtung eines Moorgebietes
Rund um die Schnaitseer Seen sind oft unscheinbare Kräuter- Blumen- und auch Moose zu finden. Was diese Pflanzen zu bedeuten haben, wollen wir im Verlauf der dreistündigen Exkursion näher erläutern. Die Wanderung findet diesemal nachmittags statt.
Zwischendurch werden wir auch ein Brotzeitpause einlegen, also nicht vergessen, Brotzeit mitnehmen.
Samstag, 8. Juni, 14.00 Uhr
Teffpunkt: Marktplatz Schnaitsee
Müllsammelaktion
Am Samstag, 23. März wollen wir gemeinsam mit der Umweltinitiative Schnaitsee (Ui) wieder in unserer Gemeinde den Müll an den Straßenrändern aufsammeln.
Treffpunkt ist um 8 Uhr am Rathaus!
Die Eheleute Josefine und Matthias Reißaus betreiben nicht nur ihren landwirtschaftlichen Betrieb mit Weiderind und Wasserbüffel, sie engagieren sich damit auch im Bereich des Naturschutzes: Wasserbüffel als Biotopfleger, und das wollen wir uns an diesem Tag ansehen. Rinder werden oftmals als klimaschädlich und wenig nützlich in Bezug auf Natur- und Umweltschutz angesehen. Wasserbüffel haben in der Natur jedoch eine sehr spezielle Funktion und dabei geht es insbesondere um Feucht- bzw. Nassflächen in der Natur. Sie halten die Gewässer offen, die sonst im Laufe der Zeit verlanden würden. Wie dies genau funktioniert, wollen wir uns an diesem Tag ansehen und erklären lassen.
Termin: Sonntag 21. Juli, 10.00 Uhr
Bitte nachfragen: 0175 - 924 9487
Treffpunkt zu gemeinsamen Fahrt nach Oberneukirchen: Schnaitsee, Marktplatz
Ziel der Reise: Reiserer 29, 84565 Oberneukirchen
Ferienprogramm 2024
Mittwoch, 14. August von 14:00 Uhr - ca. 17:00 Uhr
Ob sie wieder auftaucht, unsere Hexe OLLA ist noch nicht sicher. Keine Ahnung, was die wieder mal mit den Kindern vorhat. Auf jeden Fall wird's wieder sehr spannend und laut.
Wir treffen uns um 14:00 Uhr an der Badekasse am Weitsee
Anmeldung: bund.schnaitsee@gmail.com
"...weil Pilze finden ist leicht" meinte schon der kleine Tiger
Christine Lechner, unsere Fachfrau und Pilzberaterin wird im 14tägigen Turnus im Verlauf mehrerer Exkursionen in die geheimnisvolle Welt der Pilze führen. Frau Lechner wird begleitet von Alois Dirnaichner, der sich ebenfalls bereits einiges an Fachwissen angeeignet hat und den Teilnehmern für Infos zur Verfügung steht.
Nachdem das Interesse in den letzten Jahren immer sehr groß war, bitten wir um frühzeitige Anmeldung, da maximal 20 Personen teilnehmen können.
Anmeldungen telefonisch: 0175-924 9487 (Dirnaichner)
Treffpunkt ist immer samstags um 9 Uhr am Schnaitseer Marktplatz:
Samstag, 21. September,
Samstag, 5. Oktober,
Samstag, 19. Oktober,
Samstag, 2. November,
und die letzte für den 16.11. angekündigte Exkursion muss leider abgesagt werden.
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Samstag, 7. September, 10:00 Uhr in Albaching (Anmeldung beim Gartenbauverein Albaching)
Samstag, 14. September, 10:00 Uhr, in Maitenbeth (Anmeldung beim GbV Maitenbeth)
Samstag, 28. September, 09.00 Uhr in Vorrach, Taufkirchen (Anmeldung beim GbV Taufkirchen)
Teffpunkt ist in den beiden o.a. Exkursionen jeweils nach Ansage der Gartenbauvereine
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Etwas besonderes haben wir uns in diesem Jahr ausgedacht...
Schwammerlkochkurs für Anfänger und Profis!
am Samstag, 12. Oktober
Ablauf:
- 10:00 Uhr: Treffen in Berg, Caritas Rehazentrum St. Nikolaus
- 10:15 Uhr - 13:30 Uhr: gemeinsames Schwammerlsuchen in den Wäldern rund um Berg
- 14:00 Uhr - 17:00 Uhr: gemeinsames Putzen u. Kochen der Pilze in der Küche
- 17:20 Uhr - 18:00 Uhr: gemeinsames Abendessen mit Gästen u. Bewohnern im Speisesaal
- 18:00 Uhr - 19:00 Uhr: Küchenreinigung
Kosten: Spende an die Wohngruppe, bzw. an den BUND Naturschutz sind erwünscht!
<<<<< Anmeldungen erforderlich: telefonisch 0175-924 9487 eMail: (Dirnaichner) >>>>>
Matthäus-Markt am 8. September
Natürlich wollen wir auch im Jubiläumsjahr der Gemeinde am Matthäus-Markt einen Infostand betreiben. Unser Schwerpunktthema wird diesmal die Ökomodellregion werden.
Unser Biber im Frauendorfer Bach sollen leben!
Seit geraumer Zeit lebt wieder ein Biberpärchen im Frauenbach in der Gemeinde Schnaitsee. Alte, zerstörte Biberburgen zeigen, dass auch früher schon Biber in dieser Gegend lebten und den Frauenbach besiedelten - allerdings zum Unwillen der Bauern und Fischer.
Aktuell befinden sich drei Biberdämme in der Nähe der Kläranlage der Gemeinde Schnaitsee. Ein Problem und eine Gefahr für den Betrieb der Kläranlage, behauptet der Bürgermeister der Gemeinde. Im Rahmen einer Gemeinderatssitzung beschloss man nun - mit einer Gegenstimme - der Biber muss weg, er gehört nicht hierher. Der Bürgermeister der Gemeide Taufkirchen war eigens angereist und erklärte, durch die Biberdämme würde der Frauenbach kein Wasser mehr führen und die Fische würden deswegen sterben. In das gleiche Horn stieß der Fischereiberechtigte und behauptete, die Bachkrebse verendeten deswegen. Der trockene Sommer, eigentliche Ursache im vergangenen Jahr, blieb unerwähnt - und dies sei ja schließlich "Gott gewollt", erklärte einer der Gemeinderäte.
Rasch war der Antrag an die Naturschutzbehörde im Landratsamt Traunstein verfasst und prompt verfasste man auch der Entnahmebescheid - allerdings wohl mit einem unguten Gefühl. Schließlich entschloss man sich, im Rahmen einer Gesprächsrunde mit dem Bund Naturschutz die Alternativen zu besprechen. Gerne war der Vorsitzende der Ortsgruppe bereit Vorschläge für einen reibungslosen Betrieb der Kläranlage und damit dem Verbleib des Bibers dem Gremium zum unterbreiten. Von drei Möglichkeiten verblieb als beste Option:
Nachdem ja lediglich der Abfluss des Schönungsteiches durch einen Biberdamm behindet sei, könne man doch dieses schon gereingte Abwasser über eine dritte Reinigungsstufe, respektive einer Schilf- oder Wurzelraumkläranlage nach Kickuth, oberflächlich dem Frauenbach zuführen. Ein Verschluss des Abwasserrohres sei damit ausgeschlossen. Man werde diesen Vorschlag mit der zuständigen Behörde, dem Wasserwirtschaftsamt in Traunstein erörtern.
Die Stellungnahme des WWA war ernüchternd und brachte inhaltlich horrende Kosten und eine falsche Darstellung zum Ausdruck. Ein enormer Pumpenaufwand sei erforderlich und ferner bedeute dies eine Gefahr für das Grundwasser. Offenbar hatte man die Fachbehörde weder über die Örtlichkeit ausreichend informiert, noch von der Möglichkeit eine Schilfkläranlage nachzuschalten in Kenntnis gesetzt. Es ist davon auszugehen, dass die Fachleute wissen, wie eine Schilfkläranlage funktioniert und aufgebaut ist. Ein Abdriften des Abwassers in den Untergrund ist bei einer abgedichteten Wurzelraumkläranlage ausgeschlossen. Vermutlich dürfte dies an der unzureichenden schriftlichen Fragestellung der Gemeinde an das WWA gelegen haben.
Biber gibt es in Bayern schon immer. Ihr Wert im Hinblick des Artenerhalts ist ernorm, aber nicht nur in dieser Hinsicht leistet Meister Bocker einen wertvollen Beitrag für uns Menschen. Die aufgestauten Wasser helfen auch den Grundwasserspiegel aufzufüllen und den Bauern, die ihre Äcker und Wiesen am Bach haben, dass bei Hochwasserfluten die Uferränder nicht ausreissen und wertvoller Ackerboden weggeschwemmt wird.
Der Biber gehört hierher, wenn auch gelegentlich Störungen auftreten und er an ungünstiger Stelle einen Baum gefällt hat, so überwiegt in weiser Vorausschau sein Wert bei weitem.
Schnaitsee feiert 1100jähriges Bestehen
Also ein Jubiläumsjahr und dazu wollen wir natürlich auch in besonderer Weise unseren Beitrag leisten, besser noch ein Zeichen setzen. Wir wollen im Herbst an zentraler Stelle im Ort einen Elsbeerbaum pflanzen. Die Elsbeere war 2011 der Baum des Jahres und symbolisiert damit auch die 2011.
Leider steht die endgültige Zusage der Gemeindeverwaltung noch aus. Wir wollen ihn schließlich inmitten unseres Marktplatzes setzen. Kein einfaches Unterfangen, weil einiges an Vorarbeit erforderlich werden wird, aber wir sind zuversichtlich.