Die Ortsgruppe in Schnaitsee besteht mittlerweile seit einigen Jahrzehnten! Unsere Gruppe ist gewachsen durch gemeinsame Stunden – egal ob an der frischen Luft bei den Exkursionen, bei den Arbeiten am Amphibienzaun, bei Pflanzaktionen oder bei einem Ratsch in der Gaststube. Wir wollen die Liebe zur Natur, frei nach dem Motto „Nur was man kennt schützt man auch...“ unseren Mitmenschen näher bringen. Aber: Es soll bloß kein Vortrag werden! Uns ist eine Diskussion, Meinungsbildung, geschickt gespickt mit Hinweisen und Erkenntnissen lieber. Wir wollen das Interesse und die Bereitschaft anzupacken wecken und freuen uns auf alle die Lust haben mitzumachen. Kommt vorbei!
Bei Anfragen zu Veranstaltungen oder Exkursionen:
Jahreshauptversammlung - mit Neuwahlen!
Freitag, 14.02., 19:00 Uhr
Die Jahreshauptversammlung unserer Ortsgruppe findet im Baderbräu statt und dabei werden wir auch die Neuwahl unserer Vorstandschaft durchführen. Als Wahlleiterin wird unsere Kreisvorsitzende, Frau Beate Rutkowski zu uns kommen. Frau Rutkowski wird im Anschluss der Wahlen auch einen Bericht über die wichtigsten Ereignisse im Landkreis und auch im Landesverband, wo sie auch als Stellvertreterin fungiert, berichten.
Vorab möchten wir auch wieder darauf hinweisen, dass wir - wie jedes Jahr - uns um die Amphibien kümmern. Der Krötenzaun wird in Kürze aufgebaut und wir sind immer auf der Suche nach freiwilligen Helfern. Also wer gerne mithilft, bitte einfach bei Alois melden.
Unsere Berichte über die Ereignisse und Aktionen vom vergangenen Jahr:
- Tätigkeitsbericht durch den Vorsitzenden Alois Dirnaichner
- Kassenbericht durch Herrn Reinhold Beer
- Revisionsbericht durch Herrn Michael Wenzl
- Durchführung der Wahlen:
- 1. Vorsitzender: bisher Alois Dirnaichner (stellt sich weiterhin zur Wahl)
- 2. Vorsitzende: bisher Christine Lechner (stellt sich weiterhin zur Wahl)
- 3. Schatzmeister: bisher Reinhold Beer (stellt sich nicht mehr zur Wahl)
- für das Amt des Schatzmeisters kandidiert: Johannes Scheitzeneder
- 4. Schriftführerin: Maria Dirnaichner (stellt sich zur Wahl)
- 5. BeisitzerInnen: Stefanie Wolf, Anna Zenefels-Beer und Ruth Hütter
Nach erfolgt ein Bericht der Kreisvorsitzende, Frau Rutkowski. Anschließend freuen wir uns im Rahmen einer allgemeinen Aussprache über Anregungen für unsere weiter Naturschutzarbeit.
Bund-Naturschutz-Stammtisch
Jeden zweiten Monat findet jeweils am ersten Freitag des Monats unser BN-Stammtisch statt. Die Themen die besprochen werden sind natürlich auf aktuelle Ereignisse in der Gemeinde und auch im Landkreis bezogen. Wer gern mitdiskutieren möchte ist hierzu herzlich eingeladen.
Wir treffen uns stets um 19:00 Uhr beim Baderbräu.
Unser erstes Treffen in diesem Jahr:
Freitag, 7. März, 19:00 Uhr
Freitag, 2. Mai, 19:00 Uhr
Freitag, 4. Juli, 19:00 Uhr
Freitag, 5. Sept., 19:00 Uhr
Freitag, 7. Nov., 19:00 Uhr
Freitag, 2. Januar 2026, 19:00 Uhr
Krötenwanderung beginnt - Aufstellung des Amphibienzaunes
Letzte Februarwoche - bei gutem Wetter am Freitag, 28. Februar und Samstag, 1. März
Wer hilft mit?
Treffpunkt ist um 09:00 Uhr Trostsberger Straße / Fahrnbichlstraße
Ab diesem Zeitpunkt ist die tägliche Absuche der Kröteneimer und des Amphibienzaunes notwendig. Die Absuche findet morgens, ab ca. 7 Uhr und abends ab ca. 22.00 Uhr statt.
HelferInnen melden sich bitte bei Alois Dirnaichner, Tel. 0175-9249487
oder per eMail: bund.schnaitsee@gmail.com
Vogelstimmen- und Blumenwanderung
Samstag, 12. April 2024, 08:30 Uhr bis ca. 13:00 Uhr
Unsere gefiederten Freunde lassen uns den Frühling hören.
Eine gemütliche Wanderung um die Schnaitseer Seen mit einer Brotzeitpause soll uns auf das kommende Jahr einstimmen. Bei unserem Weg durch den Wald und über die Wiesen lernen wir natürlich auch die viele Blumen, Kräuter und Sträucher kennen. Auch an der Kejbrunnquelle werden wir vorbeischauen und einen kräftigen Schluck sauberes Wasser genießen.
Treffpunkt ist auf jeden Fall um 08:30 Uhr an der Kasse am Badesee
Anmeldung: bund.schnaitsee@gmail.com
Blumen- und Kräuterwanderung
Samstag, 18. Mai von 09:00 Uhr - ca. 13:00 Uhr
Wir wandern durch Wälder und Wiesen, entlang der Mörn. Es gibt viel zu entdecken bei dieser Exkursion und Geschichten gibt es zu diesem Bach, der im weiteren Verlauf auch zu einem Fluss anwächst und schließlich auch Mühlen antreiben kann.
Natürlich werden wir am Weg viele Pflanzen entdecken und dazu auch deren Besonderheiten erfahren. Auf unserem Weg werden wir auch einen beschaulichen Rastplatz haben und unsere mitgenommene Brotzeit genießen können.
Treffpunkt ist um 9 Uhr am Schnaitseer Dorfplatz
Anmeldung: bund.schnaitsee@gmail.com
Eine botanische Betrachtung eines Moorgebietes
Rund um die Schnaitseer Seen sind oft unscheinbare Kräuter- Blumen- und auch Moose zu finden. Was diese Pflanzen zu bedeuten haben, wollen wir im Verlauf der dreistündigen Exkursion näher erläutern.
Zwischendurch werden wir auch ein Brotzeitpause einlegen, also nicht vergessen, Brotzeit mitnehmen.
Samstag, 3. Mai, 8:00 Uhr
Teffpunkt: Marktplatz Schnaitsee
Müllsammelaktion
Am Samstag, 23. März wollen wir gemeinsam mit der Umweltinitiative Schnaitsee (Ui) wieder in unserer Gemeinde den Müll an den Straßenrändern aufsammeln.
Treffpunkt ist um 8 Uhr am Rathaus!
Ferienprogramm 2025
Mittwoch, 19. August von 13:00 Uhr - ca. 17:00 Uhr
Wir fahren gemeinsam zum Umweltgarten nach Wiesmühl
Wir treffen uns um 13:00 Uhr am Schnaitseer Marktplatz
Anmeldung: bund.schnaitsee@gmail.com
Pilzberatung mit Christine
Christine Lechner will in diesem Jahr die Pilzfreunde in anderer Form beraten. Künftig
sollen Exkursionen nur noch über die verschiedenen Vereine (z.B. Gartenbauvereine) stattfinden. Der
Verein lädt ein u. erklärt wo die Exkursion stattfinden soll.
Treffpunkt ist immer beim Baderbräu
- April bis August u. November, jeden ersten Sonntag im Monat und September u.
- Oktober jeden Sonntag – Treffen für interessierte Pilzfreunde jeweils ab 16:00 Uhr
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Matthäus-Markt am 8. September
Natürlich wollen wir auch im Jubiläumsjahr der Gemeinde am Matthäus-Markt einen Infostand betreiben. Unser Schwerpunktthema wird diesmal die Ökomodellregion werden.
Unser Biber im Frauendorfer Bach sollen leben!
Seit geraumer Zeit lebt wieder ein Biberpärchen im Frauenbach in der Gemeinde Schnaitsee. Alte, zerstörte Biberburgen zeigen, dass auch früher schon Biber in dieser Gegend lebten und den Frauenbach besiedelten - allerdings zum Unwillen der Bauern und Fischer.
Aktuell befinden sich drei Biberdämme in der Nähe der Kläranlage der Gemeinde Schnaitsee. Ein Problem und eine Gefahr für den Betrieb der Kläranlage, behauptet der Bürgermeister der Gemeinde. Im Rahmen einer Gemeinderatssitzung beschloss man nun - mit einer Gegenstimme - der Biber muss weg, er gehört nicht hierher. Der Bürgermeister der Gemeide Taufkirchen war eigens angereist und erklärte, durch die Biberdämme würde der Frauenbach kein Wasser mehr führen und die Fische würden deswegen sterben. In das gleiche Horn stieß der Fischereiberechtigte und behauptete, die Bachkrebse verendeten deswegen. Der trockene Sommer, eigentliche Ursache im vergangenen Jahr, blieb unerwähnt - und dies sei ja schließlich "Gott gewollt", erklärte einer der Gemeinderäte.
Rasch war der Antrag an die Naturschutzbehörde im Landratsamt Traunstein verfasst und prompt verfasste man auch der Entnahmebescheid - allerdings wohl mit einem unguten Gefühl. Schließlich entschloss man sich, im Rahmen einer Gesprächsrunde mit dem Bund Naturschutz die Alternativen zu besprechen. Gerne war der Vorsitzende der Ortsgruppe bereit Vorschläge für einen reibungslosen Betrieb der Kläranlage und damit dem Verbleib des Bibers dem Gremium zum unterbreiten. Von drei Möglichkeiten verblieb als beste Option:
Nachdem ja lediglich der Abfluss des Schönungsteiches durch einen Biberdamm behindet sei, könne man doch dieses schon gereingte Abwasser über eine dritte Reinigungsstufe, respektive einer Schilf- oder Wurzelraumkläranlage nach Kickuth, oberflächlich dem Frauenbach zuführen. Ein Verschluss des Abwasserrohres sei damit ausgeschlossen. Man werde diesen Vorschlag mit der zuständigen Behörde, dem Wasserwirtschaftsamt in Traunstein erörtern.
Die Stellungnahme des WWA war ernüchternd und brachte inhaltlich horrende Kosten und eine falsche Darstellung zum Ausdruck. Ein enormer Pumpenaufwand sei erforderlich und ferner bedeute dies eine Gefahr für das Grundwasser. Offenbar hatte man die Fachbehörde weder über die Örtlichkeit ausreichend informiert, noch von der Möglichkeit eine Schilfkläranlage nachzuschalten in Kenntnis gesetzt. Es ist davon auszugehen, dass die Fachleute wissen, wie eine Schilfkläranlage funktioniert und aufgebaut ist. Ein Abdriften des Abwassers in den Untergrund ist bei einer abgedichteten Wurzelraumkläranlage ausgeschlossen. Vermutlich dürfte dies an der unzureichenden schriftlichen Fragestellung der Gemeinde an das WWA gelegen haben.
Biber gibt es in Bayern schon immer. Ihr Wert im Hinblick des Artenerhalts ist ernorm, aber nicht nur in dieser Hinsicht leistet Meister Bocker einen wertvollen Beitrag für uns Menschen. Die aufgestauten Wasser helfen auch den Grundwasserspiegel aufzufüllen und den Bauern, die ihre Äcker und Wiesen am Bach haben, dass bei Hochwasserfluten die Uferränder nicht ausreissen und wertvoller Ackerboden weggeschwemmt wird.
Der Biber gehört hierher, wenn auch gelegentlich Störungen auftreten und er an ungünstiger Stelle einen Baum gefällt hat, so überwiegt in weiser Vorausschau sein Wert bei weitem.
Schnaitsee feierte 2024 1100jähriges Bestehen
Also ein Jubiläumsjahr und dazu wollten wir natürlich auch in besonderer Weise unseren Beitrag leisten, besser noch ein Zeichen setzen. Im Herbst sollte an zentraler Stelle im Ort einen Elsbeerbaum wachsen können. Die Elsbeere war 2011 der Baum des Jahres und symbolisiert damit auch die 2011.
Nun hatte sich der Gemeinderat dazu entschlossen, zwar keinen Elsbeerbaum am Marktplatz zu pflanzen, es soll ein “Blasenbaum” sein, der an das Jubiläumsjahr erinnern soll.