Der Garten als Fledermausparadies
Fledermäuse sind geheimnisvolle Tiere der Nacht - wer möchte sie nicht in seinem Garten haben? Zusätzlich zu ihrem mystischen Erscheinen sind sie auch noch sehr nützlich für den Menschen. Fledermäuse fressen nämlich jede Nacht bis zu 50% ihres Körpergewichtes an Insekten. Die Flattertiere reduzieren somit z.B. Stechmücken, Kriebelmücken oder Fliegen und sollten darum jeder*m Gartenbesitzer*in besonders willkommen sein!
Tipps um den Garten in ein Fledermausparadies zu verwandeln:
Fledermäuse lieben Gärten, in denen nachts Insekten fliegen. Nektarreiche und duftende Pflanzen, die nachts ihre Blüten nicht schließen locken diese Tiere an, z.B. Geisblatt, Nachtviole oder Leimkraut
Auch an einem Gartenteich tummeln sich viele Insekten, dort kann man besonders häufig Fledermäuse bei der Jagd beobachten
Fledermäuse brauchen Strukturen, an denen sie sich beim Fliegen orientieren können. Darum jagen sie gerne zwischen Obstbäumen, rund um Sträucher oder entlang von Hecken und Spalierbäumen.
Auf giftige Pflanzenschutzmittel ist in jedem Fall zu verzichten (nicht nur wegen der Fledermäuse)
Viele Arten sind lichtempfindlich, Gärten ohne störende Lampen sind ihnen am liebsten
Als Wochenstuben-Quartier oder Tagesschlafplätze werden gerne Spalten hinter Windbrettern oder Holzverkleidungen angenommen. Man kann aber auch spezielle Fledermauskästen an eine regengeschützte Stelle an der Hauswand oder in einen Obstbaum hängen.