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Demo und Kundgebung "Für die Salzach als Naturfluss" am 2. Juli 2017

Naturschützer fordern für die Salzach: „Mehr Au statt Stau!“

Etwa 500 Teilnehmer inklusiver vieler Paddler auf der Salzach haben sich an der Demo-Veranstaltung für eine frei fließende Salzach und für eine naturnahe Sanierung des Flusses eingesetzt.

Bei einer Plättenfahrt konnten sich die Teilnehmer von der Schönheit und Naturnähe des Flusses überzeugen, etwa 60 Paddler haben die Plätte begleitet und so ihre Forderung nach einem unverbauten Fluss und freier Fahrt auf der Salzach bekräftigt.

Jenseits der Grenze im Freilassinger Becken ist man schon viel weiter: Dr. Astrid Rössler, Landeshauptmannstellvertreterin aus Salzburg erläuterte die Pläne des LIFE-Projektes „Naturpark Salzachauen“ bei Oberndorf. Hier werden nach der naturnahen Sanierung des Flussbettes und der Anlage von weichen Ufern auf 126 ha Natur- und Erlebnisbereiche geschafften.

Diese naturnahe Umgestaltung der Flussufer und der Auwaldbereiche sollte auch Vorbild für das Tittmoninger Becken sein. Prof. Dr. Huber Weiger plädierte in seiner Rede für den Schutz des letzten freifließenden Flussabschnittes auf 60 km Länge und für den endgültigen Verzicht auf Kraftwerksbauten. „An der Salzach entscheidet es sich, wie wir künftig mit unseren Gewässern umgehen und ob uns der Schutz unserer Fließgewässer ernst ist“, so Weiger. „Die Wasserrahmenrichtlinie und die FFH-Richtlinie sind europäische Regelungen, die auch für Bayern gelten müssen.“

Auch viele andere Redner vom Kanuverband, dem LBV und auch der Burghausener Bürgermeister Hans Steindl setzen sich für die Umsetzung der Naturflussvariante für die Salzachsanierung ein.