Die Ortsgruppe in Schnaitsee besteht mittlerweile seit einigen Jahrzehnten! Unsere Gruppe ist gewachsen durch gemeinsame Stunden – egal ob an der frischen Luft bei den Exkursionen, bei den Arbeiten am Amphibienzaun, bei Pflanzaktionen oder bei einem Ratsch in der Gaststube. Wir wollen die Liebe zur Natur, frei nach dem Motto „Nur was man kennt schützt man auch...“ unseren Mitmenschen näher bringen. Aber: Es soll bloß kein Vortrag werden! Uns ist eine Diskussion, Meinungsbildung, geschickt gespickt mit Hinweisen und Erkenntnissen lieber. Wir wollen das Interesse und die Bereitschaft anzupacken wecken und freuen uns auf alle die Lust haben mitzumachen. Kommt vorbei!
Bei Anfragen zu Veranstaltungen oder Exkursionen:
Freitag, 13.02., 19:00 Uhr
Die Jahreshauptversammlung unserer Ortsgruppe findet wieder beim Baderbräu statt. Nach dem Bericht des Vorsitzenden u. des Schatzmeisters hoffen wir auch auf die Entlastung der Vorstandschaft. Die Tagesordnung:
- Bericht des Vorsitzenden Alois Dirnaichner
- Bericht des Schatzmeisters Johannes Scheitzeneder
- Bericht des Kassenprüfers Michael Wenzel
- Film “We feed the World”
- Aussprache
Bund-Naturschutz-Stammtisch
Auch in diesem Jahr findet jeden zweiten Monat, jeweils am ersten Freitag des Monats, unser BN-Stammtisch statt. Die Themen, die besprochen werden sind natürlich auf aktuelle Ereignisse in der Gemeinde und auch im Landkreis bezogen. Wer gern mitdiskutieren möchte ist hierzu herzlich eingeladen.
Wir treffen uns stets um 18:30 Uhr beim Baderbräu.
Unser erstes Treffen in diesem Jahr:
Freitag, 02. Jan., 18:30 Uhr
Freitag, 06. März, 18:30 Uhr
Freitag, 01. Mai, 18:30 Uhr
Freitag, 03. Juli., 18:30 Uhr
Freitag, 04. Sept., 18:30 Uhr
Freitag, 06. Nov., 18:30 Uhr
Krötenwanderung beginnt - Aufstellung des Amphibienzaunes

Letzte Februarwoche - bei gutem Wetter am Freitag, 27. und Samstag 28. Februar 2026Der Abbau des Amphibienzaunes erfolgt evtl. am 4. AprilWer hilft mit? Treffpunkt ist um 09:00 Uhr Trostsberger Straße / Fahrnbichlstraße Ab diesem Zeitpunkt ist die tägliche Absuche der Kröteneimer und des Amphibienzaunes notwendig. Die Absuche findet morgens, ab ca. 7 Uhr und abends ab ca. 22.00 Uhr statt. Der Abbau des Amphibienzaunes erfolgt evtl. am 4. April. HelferInnen melden sich bitte bei Alois Dirnaichner, Tel. 0175-9249487 oder per eMail: mailto:bund.schnaitsee@gmail.com |
Müllsammelaktion
Es reicht!
Nicht zu fassen… wieder haben “wir” viele leere Flaschen und Müll via Autofenster “entsorgt”
Deshalb wollen wir auch in diesem Jahr gemeinsam mit der Umweltinitiative Schnaitsee den Müll von den Straßenrändern aufsammeln. Dazu sind natürlich neben ein oder zwei Schulklassen auch die Eltern herzlich eingeladen. Wo überall gesammelt wird, machen wir vor Ort aus. Ein Abfallcontainer wird am Wertstoffhof aufgestellt.
Zeitpunkt: Freitag, 27. März, von 08.30 Uhr bis ca. 12:00 an der Schule
Vogelstimmen- und Blumenwanderung
Samstag, 25. April, 09:00 Uhr bis ca. 13:00 Uhr
Unsere gefiederten Freunde lassen uns den Frühling hören.
Eine gemütliche Wanderung um die Schnaitseer Seen mit einer Brotzeitpause soll uns auf das kommende Jahr einstimmen. Bei unserem Weg durch den Wald und über die Wiesen lernen wir natürlich auch die viele Blumen, Kräuter und Sträucher kennen. Auch an der Kejbrunnquelle werden wir vorbeischauen und einen kräftigen Schluck sauberes Wasser genießen.
Treffpunkt ist auf um 09:00 Uhr an der Kasse am Badesee
Anmeldung: bund.schnaitsee@gmail.com
Frühlingswanderung entlang der Mörn
Das Mörntal prägte einst auch unsere Landschaft bis weit nach Niederbayern
Wir wandern durch Wälder und Wiesen, entlang der Mörn. Es gibt viel zu entdecken bei dieser Exkursion und Geschichten gibt es zu diesem Bach, der im weiteren Verlauf auch zu einem Fluss anwächst und schließlich auch Mühlen antreiben kann.
Natürlich werden wir am Weg viele Pflanzen entdecken und dazu auch deren Besonderheiten erfahren. Auf unserem Weg werden wir auch einen beschaulichen Rastplatz haben und unsere mitgenommene Brotzeit genießen können.
Treffpunkt ist am Sonntag, 17. Mai um 8 Uhr am Schnaitseer Marktplatz
Anmeldung: bund.schnaitsee@gmail.com
Besuch des Botanischen Gartens in München
Der botanischen Garten in München ist immer einen Besuch wert. Auf einer Fläche von über 21 Hektar Freiland und 4.500 Quadratmetern Gewächshäusern bietet er eine enorme Vielfalt der verschiedensten Pflanzen. Gerade diese Vielfalt führt uns die Bedeutung der Pflanzen für die Insekten- und Vogelwelt vor Augen.
Wir wollen mit der Bahn von Reitmehring nach München fahren. Von Schnaitsee (Marktplatz) fahren wir mit Fahrgemeinschaften zum Bahnhof Reitmehring und nehmen ein Bayernticket. Um dies rechtzeitig zu organisieren bitten wir um rechtzeitige Anmeldung.
Sonntag, 20. Sept., 10:00 Uhr. Dauer bis ca. 17:00 Uhr
Treffpunkt: Marktplatz Schnaitsee
Ferienprogramm 2026
Mittwoch, 19. August von 13:00 Uhr - ca. 17:00 Uhr
In diesem Jahr lautet unser Thema: Die bunte Welt der Natur - kreativ mitgestalten!
Wir treffen uns um 13:00 Uhr am Schnaitseer Marktplatz
Anmeldung: bund.schnaitsee@gmail.com
Pilzberatung mit Christine
Christine Lechner will in diesem Jahr die Pilzfreunde in anderer Form beraten. Treffpunkt ist immer beim Baderbräu
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Matthäus-Markt am 13. September

In diesem Jahr wollen wir wieder beim Matthäus-Markt vertreten sein. Zu unseren Angeboten zählt neben einem umfangreichen Informationsmaterial zu den Themen Natur- und Umweltschutz auch Nisthilfen für Insekten und verschiedene Vögel.
Unser Biber im Frauendorfer Bach sollen leben!

Seit geraumer Zeit lebt wieder ein Biberpärchen im Frauenbach in der Gemeinde Schnaitsee. Alte, zerstörte Biberburgen zeigen, dass auch früher schon Biber in dieser Gegend lebten und den Frauenbach besiedelten - allerdings zum Unwillen der Bauern und Fischer.
Aktuell befinden sich drei Biberdämme in der Nähe der Kläranlage der Gemeinde Schnaitsee. Ein Problem und eine Gefahr für den Betrieb der Kläranlage, behauptet der Bürgermeister der Gemeinde. Im Rahmen einer Gemeinderatssitzung beschloss man nun - mit einer Gegenstimme - der Biber muss weg, er gehört nicht hierher. Der Bürgermeister der Gemeide Taufkirchen war eigens angereist und erklärte, durch die Biberdämme würde der Frauenbach kein Wasser mehr führen und die Fische würden deswegen sterben. In das gleiche Horn stieß der Fischereiberechtigte und behauptete, die Bachkrebse verendeten deswegen. Der trockene Sommer, eigentliche Ursache im vergangenen Jahr, blieb unerwähnt - und dies sei ja schließlich "Gott gewollt", erklärte einer der Gemeinderäte.
Rasch war der Antrag an die Naturschutzbehörde im Landratsamt Traunstein verfasst und prompt verfasste man auch der Entnahmebescheid - allerdings wohl mit einem unguten Gefühl. Schließlich entschloss man sich, im Rahmen einer Gesprächsrunde mit dem Bund Naturschutz die Alternativen zu besprechen. Gerne war der Vorsitzende der Ortsgruppe bereit Vorschläge für einen reibungslosen Betrieb der Kläranlage und damit dem Verbleib des Bibers dem Gremium zum unterbreiten. Von drei Möglichkeiten verblieb als beste Option:
Nachdem ja lediglich der Abfluss des Schönungsteiches durch einen Biberdamm behindet sei, könne man doch dieses schon gereingte Abwasser über eine dritte Reinigungsstufe, respektive einer Schilf- oder Wurzelraumkläranlage nach Kickuth, oberflächlich dem Frauenbach zuführen. Ein Verschluss des Abwasserrohres sei damit ausgeschlossen. Man werde diesen Vorschlag mit der zuständigen Behörde, dem Wasserwirtschaftsamt in Traunstein erörtern.
Die Stellungnahme des WWA war ernüchternd und brachte inhaltlich horrende Kosten und eine falsche Darstellung zum Ausdruck. Ein enormer Pumpenaufwand sei erforderlich und ferner bedeute dies eine Gefahr für das Grundwasser. Offenbar hatte man die Fachbehörde weder über die Örtlichkeit ausreichend informiert, noch von der Möglichkeit eine Schilfkläranlage nachzuschalten in Kenntnis gesetzt. Es ist davon auszugehen, dass die Fachleute wissen, wie eine Schilfkläranlage funktioniert und aufgebaut ist. Ein Abdriften des Abwassers in den Untergrund ist bei einer abgedichteten Wurzelraumkläranlage ausgeschlossen. Vermutlich dürfte dies an der unzureichenden schriftlichen Fragestellung der Gemeinde an das WWA gelegen haben.
Biber gibt es in Bayern schon immer. Ihr Wert im Hinblick des Artenerhalts ist ernorm, aber nicht nur in dieser Hinsicht leistet Meister Bocker einen wertvollen Beitrag für uns Menschen. Die aufgestauten Wasser helfen auch den Grundwasserspiegel aufzufüllen und den Bauern, die ihre Äcker und Wiesen am Bach haben, dass bei Hochwasserfluten die Uferränder nicht ausreissen und wertvoller Ackerboden weggeschwemmt wird.
Der Biber gehört hierher, wenn auch gelegentlich Störungen auftreten und er an ungünstiger Stelle einen Baum gefällt hat, so überwiegt in weiser Vorausschau sein Wert bei weitem.











