Waldexkursion 2023
Revierförster Max Poschner und Jakob Zappe zeigten anschaulich, wie sich der Vertragsnaturschutz im Wald von einer anfangs bloßen Förderung zeitweisen Nutzungsverzichts weiter entwickelt hat. Die Vereinbarung einer 12-jährigen Hiebsruhe (Nutzungsverzicht) ist zwar immer noch ein Bestandteil des Förderangebotes, spielt aber nur noch eine untergeordnete Rolle.
Biotopbäume und Totholz sind heute aus Sicht des BUND Naturschutz erfreulicherweise die dominierenden Komponenten. In den intensiven Gesprächen wurde nicht nur ihr Wert für die Biodiversität im Wald, sondern auch die Notwendigkeit eines gleichzeitigen Waldumbaus und einer Naturverjüngung auf derselben Fläche betont.
Dabei wurde deutlich, wie beides ineinander greift, z. B. über den positiven Einfluss von Totholz auf das den jungen Bäumen zur Verfügung stehende Wasser.
Die Vertreter des AELF Traunsteins zeigten auch, wie sich das Spektrum von Haupt- und Nebenbaumarten bei uns verändern könnte um dem Klimawandel zu begegnen, ohne dass wir auf exotische Baumarten angewiesen wären.
Einen ausführlichen Bericht veröffentlichen wir in den nächsten Tagen in der Rubrik „Wald“ unserer Homepage. Siehe hier